Schwimmen mit Manta-Rochen

Gestern hatten wir beschlossen, heute noch mal unser Glück beim "snorkeling" zu versuchen. Das musste sein, dass Wort ist einfach nur zu lustig. Also morgens früh aufgestanden, da die Tour bereits um 8 Uhr beginnen sollte und wir noch nicht mal gebucht hatten, da gestern keiner mehr an der Rezeption war. Daher hieß es sehr früh raus, zumal wir noch nicht einmal sicher wussten, ob wir noch eine Nacht in unserer Anlage dran hängen konnten.

Die Rezeption hat dann um 7 Uhr geöffnet und Tour und auch die weitere Nacht waren schnell klar gemacht. Also Schnorchelausrüstung einpacken und runter zum Strand. Da morgens Ebbe war, mussten wir doch ein ganzes Stück durchs Meer waten, um dann aufs Boot zu kommen. Selbst dort war das Wasser noch so niedrig, dass das Boot hie und da mal auf Grund bzw. Riff gelaufen ist. Das Kratzen ist kein schönes Geräusch.

Auf dem Meer angekommen, ging es mit Vollspeed zur Mantabay. Die Wellen waren auch hier wieder derart heftig, dass schon wieder ein paar Leuten schlecht wurde. Auch geschnorchelt wurde nicht in seichtem Wasser, wie sonst sondern über dem offenen Meer in einer Bucht umgeben von Felsen. Wahnsinnig schön und auch ganz schön schaukelig. Jedoch war unsere Vorfreude wahnsinnig groß. Unser Bootsmann hat dann gleich auf einen Rochen gedeutet, der direkt neben dem Boot unter der Wasseroberfläche schwamm. Einfach atemberaubend. Also ab ganz schnell in die Flossen und die Tauchermaske über und dann ein beherzter Sprung in die Wellen. Es dauerte ein bisschen bis wir den ersten zu sehen bekamen und zwar hautnah. Ganz nah dran trauten wir uns dann aber doch nicht, obwohl diese absolut ungefährlich sind und lediglich Plankton und kleine Fische essen.
Dieses Erlebnis können wir nicht in Worte fassen, also können wir nur ein kleinen Einblick geben, da könnt ihr selber sehen.

Nach dem kurzen Stopp ging es weiter auf dem Meer und wieder zu einer Stelle, an der sich die Rochen anscheinend besonders wohl fühlen. Hier sind wir auf mehr Rochen als zuvor gestoßen. Einfach nur cool.

Weiter ging es dann zu einer seichteren Bucht und bunten Fischen, wie zuvor schon auf den Inseln bei Lombok. Trotz allem fasziniert uns die Natur mit den vielen Naturschauspiele immer wieder aufs neue.

Der letzte Stop führte uns zum Mangrovepoint. Dieser befindet sich in Küstennähe. Das Wasser ist derart flach dort, dass man selbst beim ins Wasser gehen vom Boot aus sehr aufpassen muss. Die Korallen lagen dicht unter der Wasseroberfläche und die Fische konnten wir aus direkter Nähe betrachten.
Bei den gesamten Schnorchelstops ist uns aufgefallen, dass die Strömung spürbar ist, aber nicht so dass man nicht mehr wegkommen würde.
Alles in allem ein durchaus empfehlenswerter Trip der uns umgehauen hat.

Danach wollten wir einfach mal Sonnenbaden und relaxen. Dazu gab es erstmal einen Kaffee und dann ein Radler. Ja ihr lest richtig ein Radler, hier gibt es Bier mit Limo. Noch dazu schmeckt es nicht einfach nur süß sondern wird anscheinenden mit Limettenlimo gemacht. Echt lecker. Nach ein paar Stunden relaxen, haben wir dann das lästige Packen der Rucksäcke hinter uns gebracht, schließlich soll es morgen weiter Richtung Bali aufs Festland gehen. Das Speedboatticket haben wir bereits gekauft und werden morgen um 8 Uhr vor dem Hotel aufgesammelt. Wie lange die Fahrt dauern wird und wo es uns genau hinverschlägt wissen wir noch nicht genau.
Nach dem leckeren Abendessen sitzen wir nun an einer Poolbar und schreiben fleißig diesen Blog.

Also dann bis morgen. Grüßen aus Nusa Lembongan!

1 Kommentar

  1. Ingrid Eichinger

    Hallo Ihr Beiden, die Videos der Unterwasserwelt sind einfach irre. Ein atemberaubendes Erlebnis für Euch. Unvorstellbar so nah an einen Rochen zu Schwimmen. Es macht richtig Spass daran Teil haben zu können. Wen ich bis heute nicht auf einem einzigen Foto gesehen habe ist der Elch ? Musste er zu Hause bleiben ? Dann weint er bestimmt. Weiterhin eine gute Reise.
    Ganz liebe Grüße Ingrid und Andy

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