Mit Fischen um die Wette schwimmen

Heute morgen hieß es wieder früh raus um was zu erleben. Bereits gestern hatten wir mit einem Guide eine kleine private Tour ausgemacht. So ging es um 7 kurz zum Frühstück und danach fertig machen für die Schnorcheltour. Pünktlich um 8:00 war es dann soweit. Wir wurden abgeholt und hatten eine ca. 1-stündige Fahrt zu den Gilis im Südwesten vor uns. Die Fahrt dorthin habe ich nur halb miterlebt, da ich bei der holprigen Fahrt dann doch relativ schnell weggeknackt bin. Es war gestern (bzw. eigentlich heute) schon spät als wir ins Bett gekommen sind. Von Bianka hab ich mir dann aber sagen lassen, dass die Fahrt ganz nett war durch die Berge. Angekommen am Meer war auch ich dann wieder unter den Lebenden. Schon aus der Weite sah man die Gilis Nanggu, Tangkong und Sudak. Diese liegen nur rund 2-3 km vor der Küste und sind relativ schnell erreicht mit dem Boot. Angesteuert haben wir dann erstmal den Schnorchelhotspot auf der Insel Nanggu. Wir waren mitunter die ersten am heutigen Tag, was richtig cool war. Das Wasser schimmerte schön türkis und man hat Vorfreunde ins Wasser zu springen. Für uns hieß es nur schnell in die Schnorchelausrüstung schlupfen und dann ab ins Wasser. Dazu gab es noch eine Flasche mit Toastbrot gefüllt zum anlocken der Fische. Diese hätten wir aber vermutlich gar nicht gebraucht, war aber trotzdem lustig zu sehen, wie sich alle Fische auf das Essen gestürzt haben. Wir haben hier unfassbar viele Arten gesehen in allen möglichen Farben. Für mich war das was ganz besonderes, da ich dies in dieser Form zum ersten mal erlebt habe. Kein Vergleich zum Schnorchentrip damals in Thailand, wo wir nur Chinesen in Schwimmwesten gesehen haben. Achja ... die gibt es aber natürlich auch hier. Das die alle nicht schwimmen können ....

Wir hielten uns hier bis ca. 12 Uhr auf und sind in dieser Zeit eigentlich ununterbrochen mit den Fischen aller Art um die Wette geschwommen, bevor es dann zur nächsten Insel zum Mittagessen ging. Vorbei an der steinigen Küste von Gili Tangkonk ging es auf Sudak. Es begrüßten uns hier ein paar Kühe die direkt am Strand grasten. Für uns gab es dann eine Kokosnuss zum trinken, ein Süppchen und einen leckeren gegrillten Whitesnapper zum Essen. Als Nachtisch dann noch Apfelsinen und Bananenstücke. Alles in allem ein sehr gelungenen Stop. Nur beim Ausparken des Bootes hatten wir dann ein paar Probleme, da sich der Anker wohl in den eines anderen Bootes "verankert" hatte. Wir mussten 2-3 Drehungen fahren um da wieder raus zu kommen. Letztendlich hat es dann aber doch geklappt und sind dann weiter richtig einer kleinen Insel gefahren, die ungefähr so groß wie der Stachus war (Gili Kedis).

Hier gab es dann nicht mehr ganz so viele Fische, dafür war die Insel total cool. Hier lässt es sich aushalten haben wir gedacht und weitere 2 Stunden verbracht. Überall auf den Insel findet man hier übrigens Schauckeln. Fanden wir beide sehr nett und mussten diese natürlich ausprobieren. Unseren Rucksack hatte dabei immer unser Guide im Auge sodass wir hier nie Angst haben mussten das etwas abhanden kommt. Das ist auch immer so ein Punkt um den man froh ist wenn man hier etwas entspannter sein kann. Wichtig bleibt aber dennoch immer der gesunde Menschenverstand ob man denjenigen vertrauen kann oder nicht.

Kurz nach halb vier sind wir dann wieder Richtung Bucht gefahren. Beim Aussteigen dann erstmal im Meer eingesunken aber wir haben es dann doch bis zum Auto geschafft. Den Rückweg haben wir dann beide nicht mehr "überlebt" und sind beide weggeknackt. Im Hotel angekommen hieß es nur noch ins Zimmer, frisch machen und dann langsam etwas essbares aufsuchen. Wir haben uns dann in Sengiggi für einen kleinen Laden entschieden. Am Nebentisch hatte dann noch ein Einheimischer Geburtstag und es wurde Happy Birthday eingestimmt. Für uns gab es etwas Einheimisches (Ayam Taliwang) und Prwan in JessySauce für Bianka. Bei meinem Essen ist immer ein sehr leckerer Dip dabei, bei dem wir beide nicht wissen, was genau drin ist. Es schmeckt leicht scharf und mit einer Note Erdnuss ist aber Rot. Klare Empfehlung wenn ihr das mal ausprobieren wollt. Zum Nachtisch gab es dann noch ein Stück Geburtstagstorte vom Nachbartisch. Im Allgemeinen finden wir die Leute hier sehr freundlich und zuvorkommend. So ging der Tag langsam zu Ende und wir schreiben gerade diesen Blog direkt am Meer.

Bis morgen

Kurze Info zum Thema Erdbeben

Aktuell (10.09.2018) gibt es immer mal wieder vereinzelt Erdbeben der Stärke 4-5 mag. im Nordosten der Insel. Von uns liegt das ca. 65km Luftlinien entfernt. Seit dem wir hier sind gab es davon bisher zwei. Wir haben das bisher aber nicht mitbekommen. In Sengiggi ist alles ruhig.

2 Kommentare

  1. Ingrid Eichinger

    Hi Ihr beiden, schöne Fotos. Waren ja richtig viele Fische da. Hat sichtlich Spass gemacht mit den Fischen zu schwimmen. Weiterhin noch schöne Tage für Euch. Glg Mama

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    1. Bianka Eichinger

      Hi,
      endlich haben wir viele fantastische und bunte Fische gesehen. Es war einfach nur faszinierend. Wir versuchen beim Schnorcheln weiter unser Glück.
      Liebe Grüße

      Antworten

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