Endlich ein bisschen Sonne

und deutsche Küche

Heute Morgen hieß es bereits um 5:20 aufstehen. Schließlich mussten wir noch unsere restlichen Sachen packen, bevor wir um 6 Uhr bereits vor dem Hotel abgeholt wurden. Wir natürlich typisch deutsch ein paar Minuten vor der Zeit bereits draußen auf den Pickup-Service gewartet. Dieser kam dann auch erstaunlich pünktlich.
Aufgrund der frühen Uhrzeit war mir etwas flau im Magen, was sich bei einem kurzen Flug mit dem ständigen Druckausgleich nicht besonders gut macht, aber es hilft ja nichts. Vor dem Abflug haben wir noch schnell einen Kaffee getrunken und dann ging es bereits zum Securitycheck und dann gleich in den Flieger. Alles verlief also reibungslos.

In Ho-chi-minh-Stadt sind wir dann bei ca. 28 Grad gelandet. Da wir endlich mal ein bisschen die Sonne genießen wollten haben wir kurzfristig beschlossen, doch nicht gleich weiter zu fahren sondern zumindest eine Nacht in der Stadt zu bleiben. Daher haben wir noch schnell ein Hotel gebucht und uns dann ein Taxi Richtung Stadt geschnappt. Leider konnten wir um halb 11 vormittags noch nicht einchecken, sodass wir beschlossen haben das Gepäck im Hotel zu lassen und die Stadt zu erkunden.

Da man doch versucht an der einen oder anderen Ecke zu sparen, sind wir erstmal zu Fuß los. Als sich dann herausstellte, dass die Strecke bis zum alten Stadtkern von Saigon doch recht weit ist, haben wir einen local Stadtbus angehalten und sind mit diesem bis zum Flussufer gefahren. Kostenpunkt 12.000 Dong für beide.

Dort angekommen stellten wir fest, dass wir bereits echt hungrig waren, weil wir so früh aufgestanden sind. Daher sind wir in einem leckeren thailändischen Restaurant eingekehrt. Wir hatten rotes und grünes Thaicurry, beides war ausgesprochen lecker.

Im Reiseführer hatten wir gelesen, dass die Straße Dong Khoi besonders sehenswert sein soll. Da wir in der Nähe waren haben wir uns hier das alte Rathaus, die Ho-chi-minh-Statue und eine Nachbildung von Notre Dame angeschaut. Zudem konnten wir noch das Hauptpostamt von innen betrachten. Alles sehr interessant. Was uns allerdings nicht so zugesagt hat war der Wiedervereinigungspalast. Dieses Gebäude ist ein reiner 60er Jahre Bau und damit sieht er nicht besonders einladend aus.

Damit waren wir für das alte Saigon für diesen Tag eigentlich durch. Das Pagodenviertel, das etwas außerhalb liegt, war aufgrund der fortgeschrittenen Zeit leider nicht mehr möglich und werden wir uns dann kurz vor der Abreise nach Deutschland ansehen.

Es ging Richtung Abend und wir beschlossen noch kurz im Hotel vorbeizuschauen. Schließlich hatten wir ja noch nicht eingcheckt. Also noch kurz frisch machen, bevor es aufgeht zum Abendessen und dann noch auf eine Rooftop-Bar, von denen es hier doch einige gibt.

Der Verkehr hier ist echt atemberaubend, so viele Mopeds auf einem Fleck haben wir beide noch nicht gesehen, obwohl wir mittlerweile doch einiges gewohnt sind. Zudem möchten wir anmerken, dass die Mopeds immer fahren dürfen egal ob grün oder rot. Verkehrsrecgeln sind keine erkennbar! Das macht es aber leider umso schwieriger die Straße heil zu überqueren, da man auf den Verkehr von allen Seiten achten muss, sogar auf Geisterfahrer und Mopeds auf den Gehsteigen. Das wirkt für uns Europäer dann doch eine Spur zu krass. Naja einfach aufpassen und immer weitergehen und nie Stehenbleiben. Das ist das Wichtigste, dann klappts auch. 😉

Auf dem Weg um den Blog haben wir sogar einen Blinden gesehen, wie der hier zu recht kommt, wo schon die Sehenden Probleme haben wissen wir nicht.

Vom Hotel ging es also Richtung Rooftop-Bar. Davor wollten wir aber noch etwas kleines Essen. Ausgesucht hatten wir uns die Glowbar im 1. District. Dort angekommen sind wir kurz umhergelaufen und bei einem deutschen Restaurant mit eigener Brauerei hängen geblieben. Das dort gebraute Bier war echt lecker und so entschieden wir uns trotz allem, dafür dort auch zu essen und die Schnitzel waren echt lecker. Zu dem Schnitzel gab es Bratkartoffeln, die einige bei uns zu Hause bereits geschlagen hätten.

Nach dem angenehmen Abend ging es noch den kurzen Weg zur Rooftop-Bar. Eigentlich herrscht dort immer ein strenger Dresscode und FlipFlops gehen gar nicht. Trotz allem konnte ich mich mal wieder mit meinem langen Rock und unten drunter FlipFlops reinschmuggeln. Die Bar war sehr schön und nett gelegen. Vor allem einer der Barkeeper war besonder toll und hatte das Mixen der Cocktails echt drauf. Davon könnt ihr euch in dem Video unten selbst überzeugen.

Nach einem Bierchen, vor allem aufgrund der Preise ging es dann wieder zurück zum Hotel, wo wir noch nett geskypt haben.

Morgen wird es nach dem Ausschlafen aller Wahrscheinlichkeit nach Vung Tau gehen. Dabei heißt es Daumen drücken, dass das Wetter mitspielt.

Bis dahin.....

6 Kommentare

  1. Flo

    Das klingt doch schon wieder besser. Die Stadt ist zwar sehr chaotisch, aber irgendwie mag ich es trotzdem fast lieber als Bangkok.

    Viel Spaß am Strand.

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    1. Joachim Sicker

      Ich finde man kann die Städte nicht miteinander vergleichen. Allerdings gibts in Bangkok mehr zu sehen finden wir beide. Ist halt ne asiatische Großstadt, die ein bisschen freaky ist…

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  2. Ute Sicker

    .. das ist ja irre mit den Mopeds und da fahren die noch alle durcheinander –
    ein geordnetes Chaos! Also mir wäre diese Stadt zu laut. Ihr Beide schaut aber
    auch nicht mehr so miesepetrig drein, was doch so ein paar Sonnenstrahlen und ein
    paar Grad mehr ausmachen.
    Viel Spass noch bei Euren nächsten Abenteuern!

    Mam und Dad

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    1. Joachim Sicker

      …ja in HCMC ( das alte Saigon) hatten wir kurzzeitig besseres Wetter auch wenns nur ein paar Stunden waren. Das hebt die Stimmung auf alle Fälle. Heute erwartet uns Vietnam leider wieder bedeckt und ohne Sonne.

      Grüße aus Vung Tau

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  3. Ingrid und Andy

    Hi Ihr beiden, schöne Fotos, was ist das auf dem Foto, Welcome to the Show. Das Video von der Bar ist klasse. Die Rollerfahrer der echte Wahnsinn. Ich würde mich da nicht über die Straße trauen. Geschweige denn selbst fahren wollen. Zum Glück ist das bei uns in Deutschland nicht so.Die Torten gefallen bestimmt der Jasmin. Hätte nicht gedacht dass es da so etwas gibt.
    Euch noch schöne Tage. Lg Ingrid

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    1. Bianka Eichinger (Beitrag Autor)

      Hi, eigentlich haben wir dieses Bild mit welcome to the show nur geschossen, weil es diese allem Fischerkörbe zeigt. Was dort als show aufgeführt wird wissen wir nicht. Aber die Körbe sind echt toll.

      Es ist es echt herausfordernd die Straße zu überqueren, aber es geht schon. Man darf nur nicht stehen bleiben.

      Der Barkeeper war auch ein bisschen stolz auf seine Darbietung und wir werden ihm den link schicken.

      Die Torten sind wohl noch ein Überbleibsel der Franzosen, obwohl wir in Myanmar auch viele Bäckereien gesehen haben, die ähnliche Torten oder Kuchen angeboten haben.
      Liebe Grüße bis dahin

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