Ab mit dem Zug nach Bago

Heute mussten wir bereits früh aufstehen, da es gleich morgens weiter in Richtung Bago ging. Die Stadt liegt ca. 60km Nordöstlich von Yangon und ließ sich relativ easy anfahren. Der Zug hat lediglich 2h dafür gebraucht 😉 Das kann einem bei der Sbahn München für die Distanz auch passieren…

Angekommen in Bago macht die Stadt erstmal nicht den allersaubersten Eindruck. Die Stadt ist unendlich laut an der Main Rd. Jeder hupt was die die Hupe hergibt. Wieso weiß wohl keiner so genau. Teilweise erschrickt man richtig, wenn neben einem der riesen Truck auf die Hupe drückt.

Wir direkt in das nächste Hostel gegangen und uns ein Zimmer für diese Nacht klar gemacht. Naja auch ich muss hier sagen… man muss schon über vieles hinwegsehen und es gut reden. Es ist eher etwas für Erlebnislustige würde ich sagen. Egal für die eine Nacht geht das schon!

Gegen späten Vormittag haben wir dann etwas die Stadt erkundigt. Es ging in Richtung der Stupa der Shwemawawdaw Pagode. Was sehr interessant aber auch etwas eklig ist, ist das man überall wo man läuft rote Spucke auf der Straße und den Wegen sieht. Grund hierfür ist, dass die Birmanen gerne auf einer rötlichen Nuss in einem gekalkten Blatt herumkauen, die einerseits diese hässlichen Spuckflecken verursacht und andererseits für das schlechte Aussehen der einheimischen Zähne sorgt. Diese sehen teilweise aus als hätte derjenige gerade etwas auf die Fresse bekommen. Wie ein Boxer nach einem verlorenen Kampf.

Angekommen an der Pagode stellten wir fest, dass der Eintritt doch etwas überzogen war. Wir entschieden uns dann doch eine Runde durch die Stadt zu machen, als 20.000 Kyat (was umgerechnet ca. 14,60€ entspricht) auszugeben bzw. anders zu investieren. Mit den Locals ging es in einem Sammeltaxi wieder in die Innenstadt, wo wir uns kurz frisch machten und dann wieder auf die Piste gingen. Was hier sofort auffällt, ist das nach einem halben Tag das ganze Gesicht schwarz ist, man erkennt gut das hier doch einige Autos keine Russfilter haben.  Es gab dann nach einem kurzen Rundgang einen schönen Cappuchino in einer örtlichen Shopping Hall bevor es weiter ging zu einem schönen Restaurant.

Leider ist auch hier die Situation eher Mau, sodass man eher auf der Straße isst oder eines der wenigen Lokale aufsucht. Wir sind dann noch etwas weiter gegangen und haben dort eins gefunden. Es gab keine Speisekarte, was uns erst einmal etwas skeptisch gemacht hat. Der Birmane hat uns dann erklärt was es den gibt. Hört sich eigentlich essbar an… war dann aber doch eher ein Griff ins Klo. Es kamen kalte Gerichte, die noch dazu wenig mit gutem Essen zu tun hatten. Aus Anstand haben wir dann etwas gegessen, relativ fix gezahlt und uns dann den Rückweg den Kopf zerbrochen was die ersten Sypmtome einer Fischvergiftung sind ;).

Bis jetzt war noch nix, hoffe das bleibt so.

Auf dem Rückweg gab es dann nochmal eine Kleinigkeit zu beissen auf dem Rooftop der Shopping Mall, wo es davor schon den leckeren Cappuchino gab. Das Essen hier…Super.

Jetzt schreiben wir grade den Blog in unserem Hostel, während eine verirrte Fledermaus über unsere Köpfe kreist. Auch morgen geht’s wieder früh raus. Es geht weiter nach Kingpun und von dort zum Goldenen Felsen. Danach wenn alles klappt geht der Myanmartrip weiter in Richtung Hpa-an.

Sehr interessant

Wenn Man(n) hier durch die Straße zieht, fallen doch viele Blicke auf einen. Ob das nur an der Hautfarbe liegt oder daran dass die Birmesen kaum Bart tragen weiß ich nicht. Auf alle Fälle ist es schön täglich angelächelt zu werden. Weshalb ist dann nicht wichtig, aber es macht den Tag zu einen besseren 🙂

4 Kommentare

  1. Ute

    Hallöle Ihr Beiden,
    der heutige Bericht klingt ja nicht so begeistert, zumindest was das Essen betrifft.Gibts dort keinen McDonald? Aber ihr werdet schon nicht verhungern,
    die Teller auf dem letzten Bild waren ja schon ganz schön leergeputzt.
    Wünsche Euch weiter einen guten Appetit und macht einfach die Augen beim essen!
    Ihr habt übrigens schon ganz schön Farbe bekommen, rosig, nicht schwarz!
    Liebe Grüße aus Bayern!

    Herbert und Ute

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  2. Karin und Franz

    Hallo Ihr zwei Weltenbummler,
    schön das Ihr gut angekommen seit und bereits die ersten Eindrücke gewonnen habt.Tolle Bilder und einen super Film produziert….. weiter so.
    Wir wünschen Euch weiterhin eine tolle Reise und viele schöne Eindrücke von dem Land.
    LG K&F

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  3. Andy

    Hallo Ihr Beiden
    Die Stadt Bago macht wirklich nicht den den Eindruck, als wenn sie Morgen alles mit Gold überziehen wollten. Auf bayrisch „A bissl obi glutscht“. Aber nichts desto trotz….alles hat auch seinen Reiz…man muss ja nicht in jedes Eck schauen.
    Euch noch viele schöne Eindrücke.
    L.G
    Ingrid & Andy

    Antworten
    1. joachim-admin

      Servus Andy,

      Bago war wirklich ein richtiges Drecksloch. Wer mal nach Myanmar fliegt, dem empfhele ich auf alle Fälle nicht diese kleine Provinzstadt. Es sei den man steht auf Kohlenmonixidvergiftung und Hörschäden durch Autohupen.

      Hpa-an dagegen wo wir jetzt gerade sind ist wirklich toll 🙂

      Grüße Bianka & Joachim

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