Schnorcheltrip auf den umliegenden Gilis

Zuerst noch ein kurzes Update zu gestern Abend. Nach dem wir den Blog geschrieben hatten, wollten wir unseren Tag im Hula Hoop Restaurant ausklingen lassen. Besonders atemberaubend war der Sonnenuntergang. Worte können das fantastische Schauspiel nicht beschreiben. Später gab es zum Abendessen noch lecker Chicken Curry und Chicken Sate sowie ein Bierchen, welches es nur hier gibt auf der Insel. Wir haben den Tag und die Stille einfach sehr genossen.

Am nächsten Morgen wollten wir nicht wieder bis 11 Uhr schlafen, sodass wir den Wecker auf 7:00 Uhr gestellt haben. Etwas müde waren wir dennoch und schafften es daher erst um 8:00 Uhr aus dem Bett. Aber wir sind ja schließlich im Urlaub. Der Betreiber unserer Unterkunft schaute dann auch noch bei uns vorbei und wir haben ihn gleich nach einem Schnorcheltrip gefragt. Das sollte kein Problem werden und wir konnten dann zuerst noch lecker Pancakes mit Kaffee und Ananassaft genießen. Gestärkt ging es dann zu drei Schnorchelstellen, einmal auf Gili Layar, Gili Rengit und Gili Goleng. Einfach wunderschöne Unterwasserwelten. Wir haben euch dazu einfach ein, zwei Videos online gestellt, damit ihr selbst sehen könnt. Zurück auf unserer Insel mussten wir dann zügig unseren ganzen Krempel zusammen packen, da unser Boot schon auf uns gewartet hat. Bereits vor dem Frühstück war der Betreiber der Papaya Lodge so nett, uns einen Kontakt bezüglich der Rinjani-Tour herzustellen. Leider ist vor 1,5 Monaten dort ein Erdbeben gewesen. Daher kann man die 3-Tagestour bis auf den Gipfel des Kraters nicht machen, sondern nur die 2-Tages-Tour zum nördlichen Kraterrand. Aber uns wären die 3 Tage vermutlich auch zeitlich zu viel gewesen. Wir sind damit also ganz zufrieden und anstrengend wir es wohl so oder so werden.

Allen der Betreiber der Papaya Lodge war noch dazu so nett zu uns, dass er uns mit seinem eigenen Wagen bis zum Dorf Senaru gefahren hat, weil der Fahrer den er angerufen hatte, fast doppelt soviel verlangen wollte, wie eigentlich üblich. Überhaupt ist er total freundlich und hilfsbereit. Er hilft jederzeit mit Organisieren oder Kontakten. Während der kurzen Strecke mit dem Boot wieder zum Festland erzählte er uns eine lustige Geschichte. Er hatte mal einen Gast Namens "Ely". In Indonesien ist das ein reiner Frauenname. Er hatte also seinen Bootsmann zum Festland geschickt mit der Bitte die zwei Damen abzuholen. Als dieser am Steg ankam, wartetet dort aber eine Frau und ein Mann. Die beiden meinten sie hätten bei Papaya Lodge reserviert und der Bootsmann meinte nur er könne sie nicht mitnehmen, weil er andere Gäste hätte, zwei Frauen eine namens Ely. Daraufhin meinte der Mann nur, dass er Ely heiße. Damit war aber die Verwirrung nur noch größer und die Debatte dauerte wohl etwas länger. Allen entschuldigt sich nach dem Ankommen der beiden sehr nett und meinte er hatte aufgrund der Namen einfach mit zwei Damen gerechnet.

Die Fahrt mit dem Auto Richtung Rinjani und Senaru dauerte ca. 4 Stunden, die aber keinesfalls langweilig waren, da es so viel zu sehen gab. Auf der Autofahrt wurde uns dann sogar noch ein Bierchen ausgegeben, sehr süß. Zwischendurch kamen wir am Fuße des Rinjani im Südwesten vorbei, wo sich die Wolken gestaut hatten und es deshalb kurz ziemlich heftig geregnet hat. Alles ist satt grün, da die Regenzeit gerade erst zu Ende gegangen ist. Im Dorf angekommen wurde uns noch kurz erklärt, was wir mitnehmen müssen. Wir müssen nur Kleidung und Kamera mitnehmen. Essen, Getränke und sonstiges auch für die Übernachtung oben wird von Trägern hoch gebracht. Wir freuen uns auf dieses tolle Erlebnis. Unsere Tour besteht insgesamt nur aus 4 Personen. Mit uns geht ein anderes deutsches Pärchen aus Kiel (Christian und Maja).

Wir bestimmt toll. Nach dem Abendessen haben wir alle Sachen hergerichtet. Schreiben noch diesen Blog und werden dann für die nächsten zwei Tage offline sein.

3 Kommentare

  1. Andy

    Hallo Ihr Beiden. Im vorherigen Blog ist auf einem Foto ein Wegweiser zu sehen, mit einem Hinweisschild auf dem „Hula Hoop“ zu lesen ist. Meine Fantasie hat sich dabei einen Spielplatz vorgestellt. Doch in diesem Block hat es sich als Restaurant entpuppt. So kann man sich täuschen. Alle Fotos die ich bis jetzt gesehen habe, sprechen für ein sehr lebenswertes und liebeswertes Umfeld in dieser Region. Auch die Leute scheinen sehr hilfsbereit und spontan zu sein. So kurz mal um den weiteren Weg oder Buchungen für seine Gäste zu kümmern. …Fenomenal. Leben um zu arbeiten oder Arbeiten um zu leben. Was ist besser? Man kann bestimmt einige Überlegungen in dieser Richtung mit nach Hause mitnehmen. Doch daran sollt Ihr jetzt nicht denken. Weiterhin einen tollen Trip zum Kraterrand. Wird bestimmt ein einmalig schönes Erlebniss mit hoffendlich vielen, beeindruckenden Bildern.
    L.G. Ingrid & Andy

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  2. Ute Sicker

    Hi ihr Beiden, nette Fotos von Euch unter Wasser, da gibts wenigstens keine
    Schnacken, gell Jochen. Habt ihr da an der Strasse gewohnt wo Bianka vor dem Auto steht? Netter bunter Garten. Und der Obststand auf dem Markt sieht auch sehr einladend aus. Ich hoffe, ihr esst auch was davon, ist frischer als bei uns.

    Liebe Grüße
    Ute und Herbert

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    1. Joachim Sicker

      Hi,
      ja das Obst ist hier wirklich gut und vor allem frisch. Kann man nur empfehlen. Ich esse hier immer voll viel Obst. Kostet daheim ja auch meist ein Schweinegeld. An der Hütte hatten wir nur kurz angehalten, da unser Fahrer mal Pipi musste 😉

      Grüße aus Senggigi

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