Angekommen in Mandalay

Sonnenuntergang am Ayeyarwady

Oh Mann, wir dachten schon, dass wir nie ankommen. Um ca. halb sieben Uhr morgens sind wir in Mandalay angekommen. Wir waren so was von müde, dass könnt ihr euch nicht vorstellen.

Wir sind mit dem erstbesten Taxi in die City, weil wir einfach nur noch ins Bett wollten. Unser Zimmer war zum Glück schon bezugsfertig. Also nur Klamotten aus und ab in die Federn. Wir hatten uns dann einen Wecker für 2 Stunden später gestellt, um nicht den ganzen Tag zu verschlafen.

Aber diese Zeit haben wir echt gebraucht!

Nach unserer kurzen Verschnaufpause ging es dann aber endlich los die 2 größte Stadt Myanmars zu erkunden. Es ging los in Richtung des „Kings Palace“. Dieser liegt in Mitten der Stadt und ist mit einem großen Wassergraben umgeben. Dort angekommen stellten wir fest, dass wir leider genau auf der gegenüberseitigen Seite des Eingangs waren. Ein Durchgang war auch nicht möglich, sodass wir uns noch entschlossen gleich heute den Mandalay Hill zu machen. Mit den Locals ging es dann in einem Sammeltaxi auf den Berg. Hier trafen wir eine super nette Birmanin, die uns einiges über die Stadt erzählte und uns super hilfreich zur Seite stand. Das ist einer der Dinge die uns bisher am besten an dem Urlaub gefallen hat. Die Leute sind überaus hilfsbereit. Selbst wenn man sie abwimmelt, bleiben sie deutlich entspannter als der Thai im Nachbarland.

Oben angekommen haben wir dann die Two Snakes Pagode besichtigt und den Blick über die Stadt genossen. Nach einer Weile sind wir dann wieder down in die City gefahren, da wir heute unbedingt noch den Palast machen wollten. Unten angekommen mussten wir nur noch ein paar Meter am Wassergraben entlang und waren dann auch schon am Haupteingang den wir vormittags gesucht hatten. Auf dem Weg dorthin haben wir dann noch 2 Birmanen gesehen, die ein Spiel gespielt haben, indem es darum ging Muscheln so in die Schale zu werfen, sodass diese alle mi der Öffnung nach oben in der Schale liegen. Nur dann konnte man ein Feld vorgehen am Spielbrett. Der Aufbau erinnerte an eine Mischung aus Kniffel und Mensch Ärgere dich nicht!

Der Eintritt war dann doch relativ teuer mit 10.000 Kyat / Person, gilt aber für 5 Tage und fast alle Sehenswürdigkeiten hier in der Gegend. Wir waren dort genau zur richtig Zeit unterwegs als die Sonne schon langsam unterging und die goldene und roten Häuser und Fassade in  dieser schimmerten. Die restlichen Meter zur Anlage erreichten wir dann mit einem Fahrrad, dass wir uns am Eingang ausgeliehen hatten. Eine sehr schöne Anlage, die aber sicher mal die ein oder andere Renovierung verdient hätte. Ein paar Arbeiter mit Malerkübel waren aber unterwegs.. 😉

Nach dem Palast hatten wir dann langsam Lust auf etwas Erholung, sodass wir den Abend am Flussufer des Ayeyarwady ausklingen lassen wollten. Wir fanden uns dann in einer SkyBar (im 5. Stock) ein, wo wir uns ein Bierchen gönnten und dem wunderschönen Sonnenuntergang anschauten. Wahrscheinlich hätten wir dort auch etwas gegessen, aber ein Boot das seinen Motor in unmittelbarer Umgebung anschmiss, über keinen Russpartikelfilter verfügte machte uns dann aber einen Strich durch die Rechnung. Es stank so nach Abgasen, dass wir doch wieder in Richtung Stadtmitte gingen, um uns ein Restaurant zu suchen.

Wir fanden uns dann nach kurzer Suche in einen Lokal in der Nähe unserer Bleibe ein. Wir bestellten Fisch und ein Chicken Masala. Beide waren ganz ok, aber nicht das Beste, dass wir je gegessen hatte. Für einen kurzen Augenblick waren dann alle Augen auf Joachim gerichtet, als er weger einer Gräte im Fisch nach draußen musste, mit dem Getränk in der Hand… Sorry aber im Filet kann man doch nicht tausende Gräten lassen. Zum Glück ist nichts passiert.

Ganz anders als in Thailand ist  die Sache mit den Restaurants, hier werden die Gehsteige schon relativ früh nach oben geklappt. Es gibt außerdem sehr wenig richtige Lokale, die zum gemütlichen verweilen einladen.

Nach dem Essen ging‘s dann ins Hotel und jetzt schreiben wir grad diesen Blog. Morgen geht’s vielleicht über den Fluss in eine kleine Ortschaft. Mal sehen was der morgige Tag so bringt.

4 Kommentare

  1. Max Eichinger

    Hallo ihr Zwei, Respekt das ich ja ein richtiger Fitnesstrip. Das ganze hört sich teilweise ungewöhnlich und spannend an. Viel Spaß noch.
    Liebe Grüße Max und Ellen??

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    1. Bianka Eichinger (Beitrag Autor)

      Hi,

      freut uns, wenn euch die Beiträge gefallen. Der Berg war echt ein Fitnesstrip, aber heute merken wir schon gar keinen Muskelkater mehr.

      Liebe Grüße
      Joachim & Bianka

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  2. Ute

    Hallo Ihr Beiden, hätte zwar gedacht, dass Jochen mit Fussball spielt (video ),
    wäre dann ein richtiges Länderspiel geworden. Gestern war so ein Bild dabei das sah aus, als wären Backsteine einzeln verschnürt auf einem Haufen. Was ist das? Ansonsten freut es mich, dass es Euch anscheinend gut geht, seht jedenfalls recht zufrieden aus. Bianka steht die einheimische Tracht super, nur ist das Gewurschtel
    mit dem Schal nicht recht warm? Nur bei Jochen vermisse ich noch diesen Wickel-
    rock. Habe übrigens noch so ein Ding im Schrank liegen, hat Heiko mal von irgendeiner Reise mitgebracht. Ich leihe ihn Dir gerne!!
    Liebe Grüße Euch Beiden

    Ute und Herbert

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    1. Joachim Sicker

      Hallo Mum,

      das mit den Backsteinen wollten wir eigentlich noch in den Beitrag schreiben, uns fiel es dann aber beide nicht mehr ein.
      Diese kann man quasi als Spende zur ersten Station mitbringen, wo gearbeitet wurde. Wer fit ist nimmt eben ein oder zwei Steine mit auf den BErg.

      Für mich glaube ich wäre die einheimische Mode nichts, alleine das zuknoten ist glaub ich gar nicht so einfach als man denkt.

      Grüße aus Mandalay

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