Dickhäuter und Hatsharing

Auf dem Rücken des Dickhäuters

Als wir heute aufgestanden sind wussten wir noch nicht was der Tag so bringen sollte. Wir sind dann auf dem Weg zu einem Cafe, der übrigens aus der Plastikaufrisspackung kam 🙁 an einem Tourengeschäft vorbeigekommen, die allerlei im Angebot hatten. Nach kurzer Überlegung haben wir dann eine Wanderung zu einem Wasserfall ausgesucht. Vorneweg gab es aber das Highlight der Tour. 

Wir durften auf einem 30 Jahre alten Elefantenbullen reiten der auf den Namen Bon Dang (oder so ähnlich) gehört hat. Ein absolut Wahnsinniges Erlebnis. Die Tiere wirken in der Realität noch viel größer als man eh schon vermutet, aber wenn man erst draufsitzt Wowwww....

Das wirklich tolle war das wir nicht nur auf der vorgesehenen Sitzbank sondern auch direkt auf dem Nacken des Tieres sitzen durften. Der Elefant Nackenmuskeln, da wäre selbst Arni zu seinen besten Zeiten vor Neid erblasst. Vorallem Bergab hatte ich anfangs echt muffensausen und hab mich an dem Elefanten festgekrallt, also die Beine um seinen Hals geschlungen und mich am Kopf abgestützt.

Das Faszinierende an Elefanten ist das sie trotz ihrer Größe unglaublich zahme Tiere sein können, wenn man sie gut behandelt. Also ihnen ausreichend Fressen und Beschäftigung bietet. Dies ist allerdings aus unserer Sicht schwierig, da die Tiere 150 Kg pro Tag essen. Es gibt also nur im Jungle genug zu fressen. Obwohl der Ausritt nicht lange gedauert hat, gab es dennoch immer wieder zu fressen und ein Päuschen, da es hier sehr warm ist. Die Elefanten hören dabei total auf die Kommandos ihrer Führer. Ab und an muss auch der Tourist mit ein paar Leckerlies in Form einer ganzen Ananas aushelfen.

Danach ging es per Fuß zur Höhle, durch die sich ein tausend Jahre alter Baum durchgebrochen hat. In der Höhle hängen an der Wand Babyfledermäuse. Zudem nutzen ab und zu Schlangen die Höhle als Zufluchtsort. Der Wasserfall hatte leider im Moment sehr wenig Wasser, aber schließlich ist hier auch Trockenzeit.

Alles in allen war der Trip also super gelungen und wir werden das so schnell nicht wieder vergessen.

Danach ging es ab zum Strand noch ein paar Stunden plantschen und Sonne tanken. Wir sind mit einigen Wellen mitgesurft, obwohl es keine Megawellen sind. Für uns reicht es.

Zum Essen ging es auch heute wieder nach Ban Saladan. Dort haben wir wunderschöne Bilder gesehen, aber leider nicht ganz günstig und wir hätten Angst das sie das Ende unserer Reise nicht überleben. Naja vielleicht ein andermal. Dank der lieben Kommentare zu unseren Hutfotos konnten wir uns heute zum Kauf durchringen. Aber ganz pragmatisch wie wir sind, wozu zwei kaufen, wenn man ihn eh nicht ständig trägt. So dachten wir uns wir machen mal Hatsharing, wie alle wohl heute sagen würden 😉

Da wir uns jetzt so spontan am Abend nicht entscheiden konnten, wo die Reise morgen hingehen soll, haben wir das auf morgen verschoben und bleiben also noch einen Tag länger auf Ko Lanta und werden den Tag morgen ausgiebig am Strand verbringen.

Wir schwanken zwischen Ko Lipe (sehr weit südlich an der Grenze zu Malaysia), Pukhet (die Touristeninsel aber möglicherweise trotzdem interessant) und Ko Yai Noi (sehr abgeschieden und es gibt keinerlei Alkohol bzw. Nachtleben). Das Problem ist eben das wir auch was erleben und nicht nur am Strand rumlümmeln wollen. Wer also Tipps hat gerne immer her damit.

Bis morgen

Leckerlies als Belohnung dürfen nicht fehlen

3 Kommentare

  1. Ute

    Hallo Ihr Beiden,
    ist schon toll Euch so hoch zu Elefant zu sehen. Wie war denn die Strasssenlage?
    War dieses Fahrzeug auch so “ lahm “ wie Mutter´s Corsa?
    Noch einen schönen Aufenthalt auf der kleinen Trauminsel und eincremen nicht
    vergessen!!
    Liebe Grüße
    Mama und Papa

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    1. Bianka Eichinger

      Hi Ute,
      also der Elefant ist nicht sonderlich bequem und auch nicht besonders schnell, da ist dein Corsa schneller 😉
      Eincremen tun wir uns wie Bekloppte aber wenn der Stern immer so runter bruzzelt hilft das nur selten. Ansonsten geht es uns gut.
      Liebe grüße

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  2. Flo

    Hey ihr Zwei,
    nach ko lipe wollte ich letztes Jahr auch, aber war dann leider komplett ausgebucht. Die anderen zwei kenne ich nicht, wobei ko yai sehr schön sein soll. Ko muk ist ganz schön mit der Lagune, aber eher nicht mit einem touri Boot.. Da trampelt man sich nur mit 500 anderen auf den Füßen rum…
    Liebe grüße, flo

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